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High Res Audio zum testen

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r_a_n_i
Expert

High Res Audio zum testen

Hallo,

 

ich habe im WWW eine Sony Seite gefunden wo man ein paar Testdateien herunterladen kann und High Res Audio selber zu testen:

 

Downloading music file samples

 

Mit meiner jetzigen Hardware konnte ich fast keinen Unterschied raushören. Ich habe es mit einen iMac (mit MDR-1A Kopfhörern) getestet und denke, dass das die Ursache ist. Melde mich wieder, wenn ich das richtige Gerät für so einen Test haben werde.

 

Wie ist es mit Euch. Seit Ihr fanatisch nach der besten Qualität oder ist eine MP3 gut genug? Was sind eure Erfahrungen. Bin gespannt.

 

4 ANTWORTEN 4
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Peter_S.
Genius

Hi r_a_n_i,

 

hier noch ein interessanter Test - kannst du den Unterschied hören?

 

http://test.tidalhifi.com/

 

Mein Ergebnis: 4 von 5 richtig erkannt - beim letzten Stück lag ich daneben.

 

Schöne Grüße
Peter

profile.country.DE.title
darkframe
Expert

Hi,

 

ach, viel zu spät gesehen... Übrigens: 5 von 5 :thumbsup: :laughing:

 

Und danke auch an r_a_n_i für den Link!

 

@r_a_n_i bezüglich Qualität:

Ich besitze den HAP-S1 und verfüge über eine zwar ältere aber (für mich) sehr gute Audioanlage. Es gibt HiRes-Titel, bei denen ich sehr deutliche Unterschiede zu den "normalen" Versionen höre. Extrem deutlich wird das oft bei klassischer Musik, aber auch bei Re-Mastern von beispielsweise der Band "Yes" kommen da in der HiRes-Version im Vergleich zur CD remastered Version teilweise deutliche Unterschiede zum Tragen (z.B. beim Album Fragile).

 

Logischerweise ist das Ganze auch subjektiv, und wirklich deutlich sind die Unterschiede erst dann, wenn die ursprüngliche Aufnahme idealerweise analog erfolgte. Dann kann man (zumindest ich) die digitalen Versionen oft ganz gut unterscheiden. Tatsächlich hören aber auch sehr viele Menschen den Unterschied nicht, wenn man ehrlich ist. Das hängt zum Einen vom individuell sehr unterschiedlichen Hörvermögen ab und zum Anderen auch von der musikalischen Erfahrung. Ein Berufsmusiker wird immer mehr hören als ein reiner Musikkonsument, auch wenn beide über ein ansonsten weitgehend identisches Gehör verfügen.

 

Insofern kann für den Einen eine MP3-Datei mit 192 kbps und 44,1 kHz ausreichen, während für jemanden mit dem sogenannten "absoluten Gehör" (oft Klavierstimmer) selbst HiRes unkomprimiert wie eine kastrierte Version desselben Stücks erscheint.

 

Ich persönlich liege wohl irgendwo in der Mitte, soll heißen, eine MP3-Datei mit 192 kbps bei 44,1 kHz kommt mir so vor, als ob ich beim Hören Watte in den Ohren hätte. 320 kbps tuen weniger weh... Die HiRes Version (96 kHz bei knapp 3000 kbps) von dem eben schon genannten Yes Album liegt für mich um Welten über der iTunes-Version, die mit 44,1 kHz  und ca. 290 kbps auskommen muss. Und von dem Album habe ich auch noch die "analoge" Version, also die echte Schallplatte. Die HiRes-Version kommt der Platte recht nahe, knistert nur weniger :wink:

 

Grüße

darkframe

Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen... (© by Kurt Marti)
profile.country.DE.title
r_a_n_i
Expert

Danke für dein Feedback und deine Erfahrungen. 

 

Beim Test von Peter hatte ich gerade 3 von 5, ich denke aber das hat damit zu tun dass ich in den letzten Jahren nicht wirklich auf die Qualität geachtet habe. 

 

Das soll sich jetzt Ändern :wink:

 

 

profile.country.DE.title
darkframe
Expert

Hi,

 

jetzt mache ich mich mal "nackig" :wink:

 

Die 5 von 5 habe ich auch erst beim dritten Mal erreicht. Bei den ersten beiden Versuchen waren es immer "nur" 4 von 5. Und nein, die HiRes-Version liegt nicht jedes Mal auf dem gleichen Track A oder B. Das wechselt zufällig.

 

Am PC ist das mit dem Test ohnehin etwas schwieriger, je nachdem, welche Soundkarte man besitzt, und auch die verwendeten Lautsprecher/Kopfhörer spielen eine große Rolle. Außerdem sind manchesmal die Unterschiede nicht so gewaltig. Am deutlichsten waren sie für mich bei den Titeln von The Killers, James Blake und den Dixie Chicks. Die habe ich jedes Mal richtig erkannt. Bei Daft Punk und den Eagles lag ich jeweils einmal daneben.

 

Ach ja, neulich auch noch vergessen:

Das Gehör ist ja auch so eine Zicke... Hat man an einem Tag sehr viel Lärm/Geräusch um sich herum erlebt, so sinken die Chancen, dass man den Unterschied bemerkt. Das Gehör will/kann dann einfach nicht mehr so genau differenzieren.

Stimmungsabhängig ist das Ganze auch noch. Das merkt man ja schon an der gewählten Lautstärkeeinstellung. Die ist bei mir häufig sehr unterschiedlich. Wenn meine Göttergattin abends schon zeitig zu Bett geht, weil sie morgens früh raus muss, sitze ich (Ruheständler) oft am PC, lese, tippe oder bearbeite Videos, Fotos usw. Meistens höre ich dabei über Kopfhörer Musik. Manchmal kommt es mir dann so vor, als sei etwas mit dem Rechner nicht in Ordnung, weil ich die Lautstärke gar nicht so hoch einstellen kann, wie ich es gerne hätte und manchesmal ist mir schon eine ohnehin recht niedrige Einstellung noch zu laut.

 

Noch eines zu dem Test:

So ein Hörtest ist immer problematisch, weil man einfach keinen direkten Vergleich hat, da man nicht auf dem linken Ohr die eine und auf dem rechten Ohr die andere Version gleichzeitig hört. Und selbst wenn, vermischt das Gehirn die Information zu einem Gesamteindruck und das Ergebnis wäre damit zufällig.

Man hört die Versionen aber nun einmal nacheinander, also kann man nur aus dem Gedächtnis vergleichen. Aber gerade das "Hörgedächtnis" ist bei nur feinen Unterschieden sehr unterentwickelt. Beim Sehen ist das nicht viel anders. Würdest Du zwei Fotos nacheinander gezeigt bekommen und bestimmen müssen, welches um einen nur kleinen Teil rötlicher aussieht, könntest Du scheitern. Schaut man sich aber beide nebeneinander gleichzeitig an, wird der Unterschied deutlich(er).

Bei Audiodateien funktioniert das leider nicht. Insofern könntest Du bei einer Testwiederholung auch plötzlich mal 5 von 5 erreichen, aber das Ergebnis ist trotzdem immer auch etwas zufällig. Erst in einer "perfekten" Hörumgebung hätte man eine echte Chance, die Unterschiede so deutlich zu bemerken, dass man jedes Mal richtig läge, sofern man überhaupt in der Lage ist, die Unterschiede zu bemerken.

 

Soll heißen, Du kannst auf die Qualität achten wie Du willst, aber es gibt Tage, an den würdest Du es nicht einmal bemerken, wenn Du inmitten beispielsweise eines philharmonischen Orchesters säßest und an einem anderen Tag hörst Du sogar das Rauschen in der Luft, wenn der Dirigent den Taktstab schwingt. :slight_smile:

 

Grüße

darkframe

Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen... (© by Kurt Marti)