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Hallo zusammen.
seit ein paar Wochen fotografiere ich mit der Alpha 7r in Verbindung mit dem Zeiss-FE 4/24-70. Mir macht die Kamera Spaß, aber ein Problem habe ich doch: Der Akku entlädt sich sehr schnell. Standard sind ca. 90 Auslösungen bei gleichzeitigem Erstellen von AWR- und JPEG-Dateien. Bei der bestmöglichen JPEG-Variante sind max. ca. 150 Aufnahmen möglich. Ich hatte das testweise ausprobiert, fotografiere aber traditionell (mit diversen Nikons) immer nur RAW-Dateien (inkl. JPEG zum schnellen Anschauen). Ich verzichte dabei auf Anschauen der Aufnahmen in der Kamera und Einstellungsveränderungen und dgl., ich fotografiere einfach nur - und trotzdem sind eben nur so wenig Auslösungen möglich. Nach ein paar Tagen habe ich mir deshalb einen zweiten Akku gekauft, der sich im gleichen Tempo entlädt. Ca. 80 % der Aufnahmen entstehen über den Blick auf's Klappdisplay, bei den übrigen Aufnahmen schaue ich durch den Sucher.
Meinem Händler habe ich davon berichtet. Er rief bei Sony an, wo er die Auskunft bekam, das seien in der Tat wenig Auslösungen, aber inzwischen wurde die Kamera beim Service getestet, und es konnte kein Fehler gefunden werden.
Anders ausgedrückt: Für einen Tagesausflug reichen 2 Akkus nicht aus, wenn man unterwegs keine Lademöglichkeit hat. Für mich eine Enttäuschung, denn ich werde wohl einen dritten Akku kaufen müssen. So wird die Kamera letztlich immer teurer, denn ohne externes Ladegerät geht's ja auch nicht; die Möglichkeit, den Akku über das Netzkabel in der Kamera zu laden, ist ja ein völlig praxisfremder Witz ...
Wie sehen denn die Erfahrungen anderer Fotografen aus? Über Beiträge würde ich mich freuen!
Schönen Gruß
Mar
Hallo, hast du die Bilder in der Stunde die du im Schnitt alle 2,5 sek. gemacht hast mit der a7r gemacht, weil das ist doch das was zum Vergleich wichtig ist? Lg
Ja,
Display und Sucher(FINDER) sind wohl die großen Verbraucher.
Deswegen so wichtig das Sony schnellstens den Fehler in der Parametrierbarkeit
des Augensensors und dem Energiesparmodus korrigiert.
Gruss, Andreas
So, ich habe inzwischen mit dem Service von Sony telefoniert, nachdem es eine fruchtlose Mailerei gab, bei der ich kaum kompetente Antworten bekommen hatte. Von Berlin aus gab man die Angelegenheit nach Brüssel (techn. Abteilung) weiter. Die Auskunft von dort: Alles normal, die geringe Zahl der Auslösungen pro Akkuladung sind beim gleichzeitigen Aufnehmen von RAW-und JPEG-Dateien normal! Man gab mir noch den Tipp, keine SDHC-Karten, sondern Memory-Sticks zu benutzen, die benötigten weniger Strom. Ich hatte mit dieser Antwort (von den Karten abgesehen) gerechnet ... und werde mich mit diesem Problem arrangieren.
Gestern traf ich zufällig einen Fotografen, der die Alpha 7 (ohne R) mit dem 24/70-Kit nutzt: Er hat das gleiche Problem und läuft inzwischen mit 5 Akkus durch die Landschaft.
Ich bleibe dabei: Wenn das der Stand der Technik ist, dann ist die eben noch nicht ausgereift.
Danke allen, die sich hier beteiligt haben!
Gruß
Martin
Ich kann zwar nicht sagen, wieviele Bilder mein Kamera aushält, aber auch ich lasse sie nach 10 Sekunden ausschalten. Bei meiner Arbeitsweise komme ich pro Akku auf rund 100 Minuten Betrieb. Deswegen nutze ich den Hochformatgriff, in dem 2 Akkus Platz haben. Dann kann man auch die Kamera besser halten - speziell mit dem 50-200er.
So hält dann die doppelte Akku-Ladung rund einen halben Tag.
Auch die 7R II benötigt ähnlich viel Energie. Gestern machte ich ein Shooting von knapp 2 Stunden und dann war ein Akku leer. Insgesamt waren das 313 Bilder, allerdings nur in RAW.
Ich denke, die Zeit ist das Problem. Nicht die Anzahl Bilder.
Allerdings setzen beide Kameras mit Hochformat-Griff nach einiger Zeit aus, wenn sie warm werden. Aber das ist ein anderes Problem, um das sich nun der Service kümmert.
Wenn das auftritt, muss eben der Hochformatgriff runter und weiter gehts mit einem Akku in der Kamera....
Hallo,
es gibt zwei gute Optionen bei der A7, um Strom zu sparen.
1. WLAN Option auf "Flugmodus"
2. Vor-AF abschalten ( bei Vor-AF versucht die Kamera das Bild permanent scharf zu stellen, auch ohne halbgedrückten Auslöser)
Ich habe auch das 70-200 und kann mit einem Akku ca. 3,5h Stunden arbeiten, ohne Standby oder häufiges Ein/Ausschalten.
FW 2.0 für A7R hat nochmal etwas geholfen.
Ich komme mit meiner a6000 und A7ii und dem Objektiv auf ähnlich Werte.
VG
Oliver
Natürlich habe ich die beiden (für mich) unnötigen Stromfresser "WLAN" und "Vor-AF" ausgeschaltet und komme trotzdem pro Akku auf rund 100 Minuten Betriebszeit. Dies bei der alten 7R und dem neueren Model 2.
Deshalb arbeite ich generell mir dem Hochformatgriff, der 2 Akkus fasst und habe noch mindestens 2 Reserve-Akkus dabei. Die paar Gramm stören nicht und mit rund 400 Minuten ist auch ein langes Shooting zu schaffen.
Fatal ist jedoch, dass mit Akku-Griff beide Modelle nach einiger Zeit aussetzen. Vom Service im Elsass kamen die Geräte mit "kein Fehler feststellbar" zurück. Die Aussetzer hatte ich dem Techniker in der Annahme demonstriert, aber der Service hatte wohl keine Zeit zu prüfen.
Könnte ein thermisches Problem sein...
Hallo,
diese beiden Optionen sind mir natürlich bekannt, ich nutze sie seit Beginn. Das Firmware-Update hat ebenso so gut wie nichts gebracht.
Wenn man im Internet nach Erfahrungsberichten und Tests sucht, wird man´das Akku-Problem bestätigt finden. Mein Eindruck nach wie vor: Diese Kamera wurde unausgereift auf den Markt gebracht. Ich wollte sie eigentlich mit weiteren Objektiven aufrüsten, aber ich lasse es.
Den Kauf bereue ich inzwischen zutiefst, denn es stören mich noch andere Dinge, insbesondere die alles andere als stimmige Ergonomie der Kamera. Hier im Forum mal gelesen, was einem blühen kann, wenn der Sensor einen Fleck gefangen hat? Nein danke, ich habe zu schnell gekauft und überlege ernsthaft, die Kamera in Zahlung zu geben, bin mir aber nicht sicher, ob ich das wirklich tun soll: Ein teurer Spaß wäre das dann gewesen.
Gruß
Martin
Ich glaube, man kann bei dieser Kamera nicht von "unausgereift" sprechen. Immerhin hat sie damals die höchste Auflösung gehabt und diverse andere Dinge. Die Elektronik braucht Energie und die Akkus sollten klein sein.
Der Nachfolger kann noch etwas mehr, ist nicht wesentlich grösser und löst noch höher auf. Trotzt den gleichen Akkus, ist die Einsatzzeit etwa gleich.
Spiegelreflex-Kameras mit chemischem Film sind lauter, langsamer und lösen nicht annähernd so hoch auf. Dazu kommt, dass nach 400 ASA meist Schlusss war. Damit haben heutige Ikonen der Fotografie tolle Bilder gemacht. Nun haben wir weit besseres Material und mit zwei Ersatzakkus kann man jedes lange Shooting bestreiten.
Wenn die ca. 6,5 Stunden nicht ausreichen, nimmt man eben noch zwei Akkus mehr mit. Diese nehmen weit weniger Platz weg als das Essen und Trinken in dieser Zeit.
Sollten Sie aber das ganze System zurückgeben, was wollen sie dann Besseres kaufen?
Mich persönlich stören nur die Aussetzer, welche mit dem Hochfomat-Griff auftreten.
Da Sony noch keine längeren Brennweiten anbietet, habe ich eben ein Sigma 150-600 mm aus der Sports-Serie mit dem Metabones-Adapter angeschlossen, was gut funktioniert.