Hallo Community,
ich bin euch noch das Ergebnis meiner Datensicherung während der Reise schuldig.
Im Prinzip hat alles, so wie erwartet, funktioniert. Tags über gefilmt und abends im Hotel Kamera an das Netzteil und Stick mit dem Sony- USB Kabel angeschlossen. Und schon lief die Datensicherung an. Je nach Aufnahmedauer konnte das bis zu einer Stunde dauern.
Das lief reibungslos, bis die erste SD- Karte voll war. Im Laufe des Tages hatte ich die Karte gewechselt und abends erst die neue Karte gesichert. Anschließend die Karten getauscht und nun die alte gesichert. Da kam dann die Meldung, dass der Speicherplatz auf dem Stick für die vielen zu sichernden Daten nicht ausreicht. Das konnte eigentlich sein. Der Stick hatte ja 256 GB und die SD- Karte nur 128. Ich habe die Sicherung dann abgebrochen und nur noch mit der Sicherung der 2. Karte fortgesetzt. Das funktionierte dann weiter reibungslos. Nachdem auch diese Karte voll war, habe für die dritte Karte dann den zweiten Stick verwendet. Da gab es auch keine Probleme.
Zu Hause habe ich dann festgestellt, dass auf jeder Karte die Videodateien mit C0001.mp4 beginnend hochgezählt wurden. Das ist ja soweit bekannt. Auf dem Stick waren demzufolge alle Videos der ersten Karte mit dem gleichen Namen abgelegt. Die der zweiten Karte wurden aber weiter hochgezählt, bekamen also einen neuen Namen.
Das bedeutet, dass Sony mit jedem Anlegen einer Datenbank den Zähler auf 1 setzt und die Dateien beim Import neu hochzählt. Damit beginnt die Sache dann unübersichtlich zu werden.
Unverständlich ist allerdings, warum Fotos davon ausgenommen sind und seit dem ersten mit der Kamera geschossenen Foto hochgezählt und so in der Datenbank gespeichert werden. Das würde ich mir für die Videos auch wünschen. Aber dazu gab es ja schon mal eine Diskussion hier im Forum (https://community.sony.de/t5/camcorder/ax100-e-dateinumerierung/td-p/2207284).
Das Problem beim ersten Wechsel der SD- Karten erkläre ich mir so, dass das Sicherungsprogramm sich wahrscheinlich die zuletzt verwendete Speicherkarte merkt. Wenn es feststellt, dass die eingesteckte Karte dieselbe ist, wird inkrementell gesichert, ist dies eine andere, werden alle vorhandenen Daten gesichert. Das ist aber nur eine Vermutung.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Datensicherung auf einem am Multiport angeschlossenen USB- Stick mit dem Original Sony USB- Kabel funktioniert, auch für 4K Material. Somit hat man wenigstens eine Sicherungskopie für den Fall der Fälle.
Sehr wünschenswert wäre aber, wenn die Namensvergabe bei Videos analog zu den bei Fotos funktionieren würde. Vielleicht kann ja Sony hier doch noch nachbessern.
Noch ein Problem:
Ich habe festgestellt, wenn ich den USB 3.0- Stick mit der Kamera formatiere wird dieser an USB 3.x Ports nicht mehr erkannt, sondern nur noch an USB 2.0 Ports. Da nützt auch eine erneute Formatierung nichts. Ob das ein allgemeines Problem ist, kann ich nicht sagen. Ich hatte Sandisk Sticks verwendet.
Gruß Steffen
