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Vom Ghettoblaster zum Bauklotz

Julia-W
Moderator
3.690 Aufrufe

Vom Ghettoblaster zum Bauklotz

Autor: Sony Europe

boombox.png

 

Wenn wir an die ersten Ghettoblaster zurückdenken, die auf dem Markt erhältlich waren, ist es schwer zu glauben, dass diese tatsächlich als „tragbare“ Lösung zum Musikhören angeboten wurden.

 

Der Lasonic TRC-931, der in den 1980er-Jahren auf dem Markt erschien und von vielen als „The Godfather of Ghettoblaster“ bezeichnet wurde, wog stolze 14 Kilo und benötigte lediglich zum Einschalten 10 D-Batterien. Das ist wohl nicht gerade die effizienteste Methode, um die Musik für unterwegs zum Laufen zu bringen.

 

Die Größe und das Gewicht boten jedoch auch einen entscheidenden Vorteil: einen satten Sound. Unternehmen statteten ihre Ghettoblaster mit großen, basslastigen Woofern mit einem Durchmesser von bis zu 30 cm aus. Dadurch eigneten sie sich besonders gut für Breakdancing auf der Straße.

Im Laufe der Jahre setzte dann die Miniaturisierung der Technik ein. Ghettoblaster wurden immer kleiner, um sie anwendungsfreundlicher zu gestalten. Darunter litt allerdings der Sound. Ohne die großen Lautsprecher war eine identische Audioqualität unmöglich.

SRS speaker.png

Heute sieht das ganz anders aus. Tragbare Lautsprecher werden immer kleiner, liefern jedoch immer noch die Klangqualität eines viel größeren Geräts.

 

Der Grund hierfür sind Passivradiatoren.

 

Ein Passivradiator ist im Wesentlichen ein Lautsprecher, dessen „Innenleben“ entfernt wurde, sodass nur noch das Gehäuse, die Aufhängung und der Lautsprecherkonus übrig bleiben. Diese Bestandteile werden dann genau hinter und nicht neben dem eigentlichen Lautsprecher angebracht, wodurch viel Platz eingespart wird.

 

passive radiator.PNG

Wenn Musik abgespielt wird, vibriert der Lautsprecher davor vor und zurück. Je lauter die Musik, desto stärker die Vibrationen. Dadurch entstehen Bewegungen im Innern, die wiederum dazu führen, dass die Passivradiatoren vibrieren und Tonfrequenzen erzeugen. Sie fungieren also als Zweitlautsprecher. Mit diesem Trick weisen kleine Lautsprecher die doppelte Leistung mit einer beachtlichen Verstärkung der Bassfrequenzen auf.

Dank der Passivradiatoren hängt die Lautstärke eines Lautsprechers nicht mehr von dessen Größe ab. Unser SRS-X11 ist Beweis genug. Er ist nicht größer als ein Bauklotz mit 215 g. Doch dank der dualen Passivradiatoren liefert er eine beeindruckende 10-Watt-Audioleistung.

Die Leistung des alten Ghettoblasters wurde in ein kleines Gerät gepackt, das problemlos in eure Tasche passt. Somit steht diesen Sommer dem Musikspaß bei voller Lautstärke draußen nichts mehr im Weg.

cube speaker.png

 

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